Wilhelm Hauff: Das kalte Herz (El corazón frío.

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Wer durch Schwaben reist, der sollte nie vergessen, auch ein wenig ...
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Auf der andern Seite des Waldes wohnt ein Teil desselben Stammes, aber ...
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Noch vor kurzer Zeit glaubten die Bewohner dieses Waldes an ...
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Der junge Peter Munk, ein schlanker Bursche, ließ es sich gefallen, weil ...

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Auch die Flözer auf der andern Seite waren ein Gegenstand seines ...
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Er reiste alle Jahre zweimal mit Bauholz nach Amsterdam und ...
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An diese drei Männer dachte Kohlenmunk-Peter oft, wenn er ...
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»So geht es nicht mehr weiter«, sagte Peter eines Tages schmerzlich ...
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Aber er mochte sein Gedächtnis anstrengen, wie er wollte, weiter ...
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Als dies der Kohlenmunk-Peter hörte, war er vor Freude und ...
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Man schlug auch, so hoch und prachtvoll dort die Tannen ...
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Kohlenmunk-Peter hatte jetzt den höchsten Punkt des ...
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Indem er diese Worte sprach, sah er zu seinem großen ...

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Peter Munk schüttelte den Kopf; er sah ein, daß er ...
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Mit schnelleren Schritten, als er gekommen war, zog Peter ...
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Nach dem Nachtessen setzten sich die Hausfrau und ihre Töchter ...
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Die Kleinen staunten ihn an; sie mochten von dem Holländer-Michel ...
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Kommt eines Abends ein Mann an seine Türe, dergleichen er ...
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Und so war es; das Floß, mit dem er abgehen sollte, hatte acht ...
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Das Floß fuhr ab, und hatte der Michel früher die Holzhauer in ...
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So sprach der arglistige Michel, und die anderen waren es zufrieden; die ...
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Der Holländer-Michel war, als die Geschichte herauskam, nirgends ...

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Er kann einen reich machen«, setzte der Greis geheimnisvoll ...
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»In Holland gibt's Gold! ...
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»Am Berge tat ich stehen, ...
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»Nein, sagen sollst du, was du gesungen hast!« schrie Peter beinahe ...
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»Also sehen«, sprach der arme Geschlagene, indem er sich mühsam ...
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»Peter Munk, was tust du im Tannenbühl?« fragte der Waldkönig ...
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»Lüge nicht, du, Kohlenpeter!« rief Holländer-Michel mit ...
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Bei diesen Worten schüttelte er das Geld in seiner ungeheuren ...
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Aber als Peter dies hörte und unweit vor ihm einen kleinen ...

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Erschöpft und zitternd setzte Peter seinen Weg fort; der Pfad ...
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»Du bist dem Flegel begegnet, dem Holländer-Michel?« sagte der ...
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Peter erschrak vor dem Ernst des Männleins und errötete. »Nein«, sagte ...
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»Heisa! Ihr seid ein treffliches Glasmännlein, und mit ...
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»Sonst nichts?« fragte der Kleine mit besorglicher Miene. »Peter, ...
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»Nichts da; du wirst noch in manche Verlegenheit kommen, wo ...
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Als Peter nach Hause kam, fand er seine Mutter sehr in Sorgen um ...
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Ihr Sohn aber wurde mit den Erben der Glashütte bald ...
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Das alles kam aber nur vom Wirtshauslaufen. Den Sonntag, nachdem ...

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Als Peter sah, wie angesehen er war, wußte er sich vor Freude und ...
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Eines Abends ging er auch wieder vom Wirtshaus heim und ...
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»So?« entgegnete das Glasmännlein. »So? Ich also soll ...
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Mehrere Tage lang erinnerte ihn seine geschwollene Hand an ...
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Indessen grüßte der reiche Peter die Gäste am Fenster ...
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Aber Spielpeter forderte den dicken Ezechiel auf zu bleiben. Dieser ...
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»Pasch!« rief er, »jetzt wollen wir sehen!« ...
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Der Wirt und Ezechiel sahen ihn staunend an, als er immer ...
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Als Peter am Montagmorgen in seine Glashütte ging, da waren ...

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»Kommst du?« sprach dieser lachend, »haben sie dir die Haut ...
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Es ging weit und tief hinab, aber dennoch ward es zu Peters ...
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»Wenn du im ganzen Körper Mut und Kraft, etwas zu ...
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»Du hast, nimm es mir nicht übel, hundert Gulden an ...
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»Euch, mein Herz?« schrie Peter mit Entsetzen, »da müßte ich ...
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»Schau!« sprach Holländer-Michel, »diese alle haben des Lebens ...
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»Freilich, aber ganz angenehm kühl. Warum soll denn ein Herz ...
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»Ich dachte es doch, daß du ein vernünftiger Bursche seiest«, antwortete ...
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Er wunderte sich über sich selbst, daß er gar nicht wehmütig werden ...

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Er fuhr zwei Jahre in der Welt umher und schaute aus seinem ...
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Als er von Straßburg herüberfuhr und den dunklen Wald seiner ...
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Der Waldgeist lachte grimmig und bitter: »Wenn du einmal ...
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Er trieb jetzt aber nicht mehr das Glashandwerk, sondern den ...
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Sie war in Not und Elend geraten, als man ihr Haus und Hof ...
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Endlich kam Peter auch auf den Gedanken zu heiraten. Er wußte, daß ...
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Aber es wurde der Armen nicht so gut, als sie sich geträumt hatte. Sie ...
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Aber eines Tages saß Frau Lisbeth wieder vor dem Haus und ...
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»Ja, wenn ich nicht Boten gehen müßte, der Armut halber und ...

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Das Männlein sah sie staunend an, bis große Tränen in seinen ...
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Da wich alles Blut aus Peters Wangen, und er sprach: ...
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Aber kaum hatte er dies gesagt, so wuchs und schwoll das ...
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Es war schon Abend, als einige Männer, die vorbeigingen, den ...
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Es quälte ihn auch nachts im Traume, und alle Augenblicke ...
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»Also begräbt man das Herz auch?« fragte der Peter ...
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»Pocht nicht mehr, wenigstens nicht hier in ...
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»Ach, freilich«, erwiderte Peter, »und es ist mir oft ...
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Im Tannenbühl, wo die Bäume dichter standen, saß er ab, band ...

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Da kam das Glasmännlein hervor, aber nicht freundlich und ...
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»Aber Ihr habt mir doch drei Wünsche zugesagt; einen ...
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»Du dauerst mich, so schlecht du auch bist«, sprach das Männlein ...
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»Du hast's erraten«, erwiderte Peter, »und nur recht viel ...
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»Du hast mein Herz nur stillstehen lassen, aber ich hab' es ...
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Da ergrimmte der Riese und riß die Kammertüre auf. »Komm ...
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»Wahrhaftig, du hast doch recht gehabt«, antwortete ...
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Da wurde Michel kleiner und immer kleiner, fiel nieder und ...
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Der Schatzhauser saß schon unter dem Tannenbaum und ...

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»Will nichts mehr«, antwortete Peter und ließ traurig sein ...
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»Schau dich noch einmal um, Peter Munk!« rief das ...
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Das prachtvolle Haus des reichen Peters stand nicht mehr; der ...
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Von jetzt an wurde Peter Munk ein fleißiger und wackerer ...
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So lebten sie still und unverdrossen fort, und noch oft nachher, als ...









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