Der florentinische
Edelmann reiste in sein Vaterland zurück,
zwar mit dem Vorgeben, meinem Bruder Recht
zu verschaffen, der Tat nach aber, um uns
zu verderben. Er schlug in Florenz alle
jene Untersuchungen, welche mein Bruder
angeknüpft hatte, nieder und wußte
seinen Einfluß, den er sich auf alle
Art verschafft hatte, so gut zu benützen,
daß mein Vater und mein Bruder ihrer
Regierung verdächtig gemacht und durch
die schändlichsten Mittel gefangen,
nach Frankreich geführt und dort vom
Beil des Henkers getötet wurden. Meine
arme Mutter verfiel in Wahnsinn, und erst
nach zehn langen Monaten erlöste sie
der Tod von ihrem schrecklichen Zustand,
der aber in den letzten Tagen zu vollem,
klarem Bewußtsein geworden war. So
stand ich jetzt ganz allein in der Welt,
aber nur ein Gedanke beschäftigte meine
Seele, nur ein Gedanke ließ mich meine
Trauer vergessen, es war eine mächtige
Flamme, die meine Mutter in ihrer letzten
Stunde in mir angefacht hatte.
In den letzten Stunden war, wie ich dir
sagte, ihr Bewußtsein zurückgekehrt;
sie ließ mich rufen und sprach mit
Ruhe von unserem Schicksal und ihrem Ende.
Dann aber ließ sie alle aus dem Zimmer
gehen, richtete sich mit feierlicher Miene
von ihrem ärmlichen Lager auf und sagte,
ich könne mir ihren Segen erwerben,
wenn ich ihr schwöre, etwas auszuführen,
das sie mir auftragen würde - Ergriffen
von den Worten der sterbenden Mutter, gelobte
ich mit einem Eide zu tun, wie sie mir sagen
werde. Sie brach nun in Verwünschungen
gegen den Florentiner und seine Tochter
aus und legte mir mit den fürchterlichsten
Drohungen ihres Fluches auf, mein unglückliches
Haus an ihm zu rächen.
Sie starb in meinen Armen. Jener Gedanke
der Rache hatte schon lange in meiner Seele
geschlummert; jetzt erwachte er mit aller
Macht. Ich sammelte den Rest meines väterlichen
Vermögens und schwur mir, alles an
meine Rache zu setzen oder selbst mit unterzugehen.
El noble
florentino regresó a su patria con
la pretensión de hacer justicia a mi
hermano, pero en realidad fue para perdernos.
En Florencia hizo fracasar todos los intentos
que mi hermano había hecho y supo servirse
tan bien de su influencia, que se procuró
por todos los medios que mi padre y mi hermano,
declarados sospechosos para su gobierno, fueron
llevados a Francia, hechos prisioneros del
modo más vergonzoso, y allí
cayeron bajo el hacha del verdugo.
Mi pobre madre enloqueció y, sólo
después de diez largos meses, la muerte
la liberó de su terrible situación,
que en los últimos días había
evolucionado a una conciencia plena y clara.
Así me quedé solo en el mundo,
pero sólo una única idea llenaba
mi alma, sólo una idea me hacía
olvidar mi tristeza; era una llama poderosa
que mi madre me había trasmitido en
su última hora.
Como te he dicho, en las últimas horas
recobró la razón, me mandó
llamar y habló con calma de nuestro
destino y de su final.
Luego hizo salir a todos de la habitación,
se alzó con aire solemne de su lecho
miserable y dijo que podía contar con
su bendición si le juraba llevar a
cabo algo que iba a encargarme.
Conmovido por las palabras de mi madre moribunda,
prometí bajo juramento actuar como
ella mi dijese. Prorrumpió en maldiciones
contra el florentino y contra su hija y, con
las más terribles amenazas de su maldición,
me impulsó de vengar nuestra casa desdichada.
Murió en mis brazos. Esa idea de vengarme
ya había dormitado en mi alma, pero
ahora despertaba con extraordinaria fuerza.
Reuní los restos del patrimonio de
mi padre y me juré consagrarme por
completo a la venganza o incluso morir.