Seite 68: Des Moorkönigs Tochter (La hija del rey del pantano)



»Ich rieche Nilschlamm und nasse Frösche«, sagte die Storchmutter, »es juckt mich schon im Schnabel danach. Ja, nun werdet ihr schlemmen! Und ihr werdet auch den Marabu, den Ibis und die Kraniche zu sehen bekommen! Sie gehören alle zur Familie, sind aber nicht halb so schön wie wir. Sie stellen sich vornehm, besonders der Ibis. Er ist eben von den Ägyptern verwöhnt worden, sie stopfen ihn mit Kräutern aus wie die Mumien. Ich will mich lieber mit lebenden Fröschen ausstopfen lassen. Das wollt ihr wohl auch lieber, und das sollt Ihr auch haben! Besser, etwas im Bauche, während man lebt, als zu Staat und Schmuck sein, wenn man tot ist! Das ist meine Meinung, und die ist immer die richtige.«

-¡Huelo barro del Nilo y húmedas ranas! -dijo la cigüeña madre-. ¡Siento un cosquilleo y una comezón! Pronto podrán hartarse. Vais a ver también el marabú, el ibis y las grullas.
Todos son de la familia, pero no tan guapos como nosotros, ni mucho menos. Se dan mucha importancia, especialmente el ibis. Los egipcios lo mimaron; incluso lo rellenaban de hierbas aromáticas como las momias. Yo prefiero llenarme de ranas vivas, y pienso que también vosotros lo preferís; no tardéis en hacerlo.
Vale más tener algo en el buche mientras se está vivo, que estar expuesto una vez muerto. Tal es mi opinión, y no suelo equivocarme.

Vokabular
schlemmen = hartarse
verwöhnen = mimar
ausstopfen = rellenar





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